Stadtentwicklung


         


 

Villingen-Schwenningen: NeckarFair
Neubau
WBG Villingen-Schwenningen


Aufgabenstellung
  • Neubau deutlich unter der Vergleichsmiete
  • Abriss von 52 Einfachstwohnungen in schlechtem Zustand (Baujahr 1907 bis 1958) und schwierigem Stadtteil, 2006 bis 2010
  • Grundstücksgröße 5.061 m²
  • ungeklärte Grundstücksnutzung
  Maßnahmen
  • Aufwertung des Stadtteils durch Offenlegung des Neckars und Schaffung eines naturnahen Raums durch die Kommune  
  • Neubau von vier Gebäuden mit 47 Wohneinheiten, Baubeginn 2015
  • Wohnungsangebot von Zweizimmerwohnungen für Singles mit 58 m² bis zu Vierzimmerwohnungen mit 95 m² für Familien
Zeitraum
2012 bis 2017

Besonderheiten
  • 16 Wohnungen sind barrierefrei ausgestattet und somit auch für Rollstuhlfahrer geeignet
  • Einbindung sozialer Projekte: betreuter Wohnraum für minderjährige Mütter und ihre Kinder in zwei zusammengelegten Wohnungen (Träger: ProKidsStiftung) und Behinderten-Wohngemeinschaft (Caritasverband SBK)
  • Neubau mit günstigen Mieten durch Einsparpotenziale wie Verzicht auf Tiefgarage (oberirdische Stellplätze), Keller nur bei einem Haus (Pelletsheizung und Fahrradstellplätze), identische Vierspänner, reduzierte Wohnungsgrößen, Sichtbeton im Treppenhaus, Verzicht auf Aufzüge (jederzeit nachrüstbar, da bereits Lichtschächte vorhanden), hoher Vorfertigungsgrad (vorgefertigte Bauteile sowohl im Rohbau als auch Holzfassaden-Elemente)
                

         


 

Rheinfelden: Goethestraße
Neubau zweier Hochhäuser
Wohnbau Rheinfelden


Aufgabenstellung
Neubau von insgesamt 72 Wohnungen in zwei zehnstöckigen Hochhäusern, z.T. finanziert über das Landeswohnraumförderungsprogramm

Maßnahmen Haus A
  • 41 Wohneinheiten
  • Zwei- und Dreizimmerwohnungen mit 62 bis 72 m² Wohnfläche
  • rollstuhlgerechte Wohnungen im Erdgeschoss mit Terrasse
  • alle übrigen Wohnungen barrierefrei mit Balkon
  • freifinanzierte Penthauswohnung im 10. Obergeschoss mit 136 m²
Zeitraum
2014 bis 2017

Besonderheiten
  • 40 von 41 Wohneinheiten in Haus A über das Landeswohnraumförderungsprogramm finanziert
  • Ausstattung aller Wohnungen mit hochwertigen Einbauküchen und Elektrogeräten
  • Tiefgarage mit Stellplätzen für PKW und Elektrofahrräder mit Aufladestation
                

         


 

Böblingen Am Stadtgarten
Eigentums- und Mietwohnungen Böblinger Baugesellschaft mbH


Aufgabenstellung
Im Stadtleitbild BB 2020 sind im Themenfeld Wohnwelt verschiedene Ziele formuliert, die für diese Aufgabenstellung von Bedeutung waren:
  • Vielfalt der Lebensstile und Wohnformen bei der Planung neuer Wohnquartiere
  • besondere Bedürfnisse von Kindern, Jugendlichen und Familien
  • besondere Belange von Senioren
  • Rahmenbedingungen für eine quartiersbezogene Kommunikation
Maßnahmen
  • Wohnquartier mit über 200 Wohneinheiten vom Siedlungswerk Stuttgart und der Böblinger Baugesellschaft mbH auf einer Fläche von rund 21.000 m² in drei Bauabschnitten
  • Durchmischung von Zwei-, Drei-, Vier- und Fünfzimmerwohnungen mit einem entsprechenden Anteil an barrierefreien Wohnungen
  • Anschluss an das Fernwärmenetz
  • KfW-Effizienzhaus 70
Zeitraum
2012 bis 2016

Besonderheiten

Berücksichtigung der besonderen Anforderungen für seniorengerechtes Wohnen ebenso wie der Bedürfnisse von Familien mit Kindern, Jugendlichen etc.Quartiersraum im dritten Bauabschnitt: Hier sollen sich Eigentümer und Mieter des neuen Quartiers treffen und gemeinsam mit der Unterstützung der Sozialstation Böblinger Kirchengemeinden e.V. Aktivitäten entwickeln.             

         


 

Lörrach: Neue Ortsmitte Tumringen
Sanierung und Nachverdichtung
Wohnbau Lörrach


Aufgabenstellung
  • Sanierung und Nachverdichtung des 1970er-Jahre-Quartiers Teichmatten mit rund 200 Mietwohnungen im Ortsteil Tumringen
  • Ergänzung des Quartiers um zusätzliche Mietwohnungen und Gewerbeflächen

Maßnahmen
  • Umfangreiche Sanierung der Bestandsgebäude, teilweise Aufstockung um zusätzliche (Penthaus-)Wohnungen und Schaffung eines Gemeinschaftsraums
  • Kauf eines gewerblich genutzten Areals am Eingang des Teichmattenquartiers und Abriss des darauf befindlichen, maroden Supermarkts
  • Neubau von drei Häusern (KfW-Effizienzhäuser 70) mit 49 barrierefrei erreichbaren Wohnungen im mittelpreisigen Segment (20 davon öffentlich gefördert)
  • Vermietung der neu entstandenen Gewerbeflächen an einen Biosupermarkt, eine Bäckerei mit Café sowie eine Bankgeschäftsstelle
  • Schaffung eines Gästeappartements für die Bewohner des Teichmatten-Quartiers
  • Ansiedlung eines Wochenmarkts
Zeitraum
Sanierung: 1998 bis 2016
Neubau: 2013 bis 2016

Besonderheiten
  • Gemeinsame Auslobung eines europaweiten Realisierungswettbewerbs mit der Stadt Lörrach, der auch das angrenzende Schul-/Hallenareal und das Vorland des Flusses Wiese umfasst
  • wesentliche Aufwertung der städtebaulichen Situation und Infrastruktur des Ortsteils Tumringen; Entstehung einer neuen Ortsmitte
  • Fortführung des Aufwertungsprozesses auf dem benachbarten Mättleareal, das die Wohnbau Lörrach ebenfalls erworben hat
            

         


 

Ulm: Wohnen am Türmle
Neubau
UWS


Aufgabenstellung
  • 7 Quartiere mit 142 Wohnungen und 39 Reihenhäusern, 15.100 m² Wohnfläche
  • Qualitätsvolle Wohnbebauung, gute Architektur und Städtebau, moderne Grundrisse, soziale Verantwortung und energetische Nachhaltigkeit bildeten den Rahmen für die Entwicklung

Maßnahmen
  • CO2-reduzierte Energieversorgung, Fotovoltaik, KfW Energieeffizienz 55
  • 35 Wohnungen mit Mitteln des Landeswohnraumförderungsprogramms finanziert
  • barrierefreie Geschosswohnungen
Zeitraum:
2010 bis 2016

Besonderheit

Abbruch ehemaliger UWS-Wohnungen aus der Nachkriegszeit - Modernisierung technisch nicht möglich             

         


 

Tuttlingen: Tuttlinger Höfe
Revitalisierung
Tuttlinger Wohnbau GmbH


Aufgabenstellung
  • Abbruch der ehemaligen Kartonagenfabrik Birk sowie zweier Wohngebäude in zentraler Innenstadtlage
  • Neubau von vier Punkthäusern mit 78 Wohnungen, drei Gewerbeflächen mit unterschiedlichen Nutzungen im Erdgeschoss und einer Tiefgarage mit 80 Stellplätzen
  • großer, begrünter Innenhof mit Spiel- und Aufenthaltsbereichen
  • Projektentwicklung, Grundstücksbeschaffung, nachbarschaftliche Vereinbarungen mit den Anliegern
  • Verlagerung eines in Produktion befindlichen Gewerbes sowie Wohnraumersatzbeschaffung für die Bewohner der beiden Häuser

Maßnahmen
  • Vier aufeinander abgestimmte Baukörper, die dem Ideal einer modernen Stadtarchitektur entsprechen
  • Gestaltung der Fassaden zeigt spannungsvollen Wechsel mit unterschiedlichen Fensterbreiten und großzügigen Loggien mit verschiedenen Ausrichtungen
  • Zwei-, Drei- und Vierzimmerwohnungen zwischen 55 m² und 105 m² Wohnfläche sowie zwei Penthauswohnungen pro Punkthaus
Zeitraum
2013 bis 2015

Besonderheiten

Nicht nur die Architektur der einzelnen Gebäude macht die Tuttlinger Höfe so besonders, sondern auch ihr Gesamtkonzept. Es entsteht ein modernes Stadtquartier. Der fünfte Baukörper ist als weiteres siebengeschossiges Wohngebäude mit einer Verkaufsfläche im Erdgeschoss und einer Arztpraxis im ersten Obergeschoss projektiert.             

         

Wohnungsbau Ludwigsburg Sonnenberg Fotografie Dietmar Strauß, Besigheim
 

Ludwigsburg: Sonnenberg
Fair Wohnen
Wohnungsbau Ludwigsburg GmbH


Aufgabenstellung
  • Eines der umfangreichsten Neubauprojekte der Wohnungsbau Ludwigsburg: Fünf neue Mehrfamilienhäuser ersetzen ehemalige Wohnblocks des US-Militärs aus der Nachkriegszeit.
  • attraktives Stadtbild und gute soziale Durchmischung
  • Pilotprojekt Fair Wohnen ermöglicht Haushalten mit geringem Einkommen Zugang zu adäquatem Wohnraum.
Maßnahmen
  • 54 Wohneinheiten, aufgeteilt in 43 Mietwohnungen und 11 Eigentumswohnungen
  • Zwei- bis Fünfzimmerwohnungen mit 60 bis 150 m² Wohnfläche
  • Penthaus-Wohnungen, Geschosswohnungen, Dachwohnungen und Erdgeschosswohnungen mit Gartenanteil für breite Schichte der Bevölkerung
  • Vermietung von 23 Wohnungen nach dem von der Wohnungsbau Ludwigsburg konzipierten Fair Wohnen-Modell: Die Mieten orientieren sich am Haushaltseinkommen der Mieter. Bei einkommensschwächeren Haushalte mit Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein wird die Miete entsprechend ihrem Einkommen stufenweise reduziert.
  • Haushalte mit höherem Verdienst, ohne Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein, zahlen die ortsübliche Miete.
  • Energieeffizienz
  • Versorgung über Nahwärmenetz, das durch ein Geothermiefeld gespeist und durch ein gasbetriebenes Blockheizkraftwerk unterstützt wird
Zeitraum
2012 bis 2013

Besonderheiten
  • Umsetzung ohne Inanspruchnahme von öffentlichen Fördermitteln. Mit diesem Konzept verzichtet die Wohnungsbau Ludwigsburg auf Mieteinnahmen und damit auf Teile der eigenen Rendite.
  • Alle Wohnungen verfügen über den gleichen Standard. Lediglich die Mieten passen sich den Einkommensverhältnissen der Bewohner an.
  • Deutscher Bauherrenpreis 2016: Besondere Anerkennung in der Kategorie Neubau